rastetter & wacker

Als professionelles Duo gibt es rastetter & wacker seit 1995.

Damals erblickte das erste eigene Zweier-Programm, „Das Schreckenskabarett des Dr. Larifari“, das Licht der Welt.

 

Doch bereits 1988 spielten Erik Rastetter und Martin Wacker das erste Mal zusammen: In der Satire „Die Lasterhaften“ des schweizer Kabarettisten Franz Hohler standen sie gemeinsam mit Ingrid Dogendorf-Eliu, Margot Hirstein-Paraiso und Philipp Mauritz unter der Regie von Raimund Binder zwei Jahre lang auf der Bühne des Sandkorn-Theaters.

 

 

Es folgten weitere Bühnenproduktionen, in denen beide als Schauspieler mitwirkten (z.B. „Leonce und Lena“ von Georg Büchner oder „Die Chinesische Mauer“ von Max Frisch) bevor Theaterleiter Siegfried Kreiner ihnen anbot, die alljährlichen hauseigenen Sandkorn-Kabarettprogramme maßgeblich mitzugestalten.

 

Das erste Programm „Wir teilen aus!?“ lief 1991/92 und erregte die Aufmerksamkeit von Regisseurin Steffi Lackner, die in der folgenden Produktion, „Kanal Geni(t)al - Der gesamtdeutsche Rundstunk“, erstmals mit dem Duo zusammenarbeitete.

Bis 1994 entstanden so vier Sandkorn-Kabaretts, in denen Erik Rastetter und Martin Wacker, eingebettet in ein Ensemble von zwei

bis drei begeisterten Mitspielern, bereits eigenes Textmaterial einbringen und deutliche Akzente setzen konnten.

 

Schon damals kristallisierte sich allerdings immer mehr heraus, dass hier der Keim für ein Duo lag, wie etliche Zweier-Szenen innerhalb der verschiedenen Produktionen erkennen ließen.

 

Beinahe zwangsläufig entstand KomedyKabarett rastetter & wacker, das seinen eigenen Stil entwickelte und in Programmen wie „Horst tappert im Dunkeln“, „Geklont!“ oder „MÄNNER.LEIDEN“ weiter verfeinerte.

 

Neben der Begeisterung fürs Kabarett teilen die beiden noch die Leidenschaft für Literatur, insbesondere solche, die sich sprachlich durch einen Sinn für Komik und Humor auszeichnet, hat es rastetter & wacker angetan.

Immer wieder, teils in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, bieten die beiden dem Publikum Gelegenheit sich an Sprachspielereien und Wortakrobatik zu ergötzen, z. B. in szenischen Lesungen wie „Heinz Erhardt - Spätlese“, „Völlig DADA“ oder „verrückt und zugetextet“.

 

 

Foto: ARTIS

Die Hauptspielwiese ist und bleibt jedoch ihre eigene Art von Kabarett, die es erlaubt Tagesaktuelles mit Szenen über die Unmöglichkeiten des menschlichen Miteinanders zu verbinden.

 

rastetter & wacker schreiben ihr Textmaterial selbst, ergänzen es in den Proben durch improvisierte Szenen sowie zahlreiche Ideen und Anregungen der „unsichtbaren Dritten“, Regisseurin Steffi Lackner. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit ihr hat entscheidenden Anteil am jeweiligen Endergebnis.

 

 

 

rastetter & wackers  prägnante Mischung aus Polit-Satire, Parodie, schierem Nonsense und Slapstick begeistert bis heute das Publikum.

 

 

Foto: Sandkorn-Archiv